Mein
erster Roman wurde im November 2005 unter dem Titel "Die
Farbe der Revolution" als Club-Premiere
(HC) des Bertelsmann-Club veröffentlicht und erscheint
im Dezember 2006 unter dem Titel "Die
Tochter des Advokaten" (TB) bei Diana
/ Heyne. Zentraler Inhalt des Romans ist die Französische
Revolution. Dabei geht es mir einerseits um die Darstellung
dieses bedeutenden historischen Ereignisses, andererseits
um die Menschen dieser Zeit, ihre Hoffnungen, Ängste,
Träume und Enttäuschungen.
Zusammenfassung
Paris,
1789. Nach einer wohlbehüteten Kindheit im Haus des Provinzanwalts
Fouquet zieht dessen Tochter Sophie, ein ehemaliges Findelkind,
als Gesellschafterin Cécile de Montforts nach Paris.
Überglücklich, voller Wissbegier und Unbefangenheit
begegnet die junge Frau dem Leben in der aufregenden, großen
Stadt an der Seine. Neben Jules de Montfort, Céciles
Ehemann, für den sie bald eine Seelenverwandtschaft empfindet,
freundet sie sich vor allem mit Pierre Lemaire, Adrienne und
Daniel de Vergnieux an und teilt schließlich deren Begeisterung
für die revolutionäre Aufbruchsstimmung und die
Ideale von Gleichheit, Freiheit und Brüderlichkeit. Im
Laufe der Ereignisse kommen Jules und Sophie sich näher,
doch die neue Zeit wirft auch drängende Fragen auf, die
Antworten fordern, die Auseinandersetzungen radikalisieren
sich und bald stehen sogar Freundschaften vor der Zerreißprobe.
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Entstehung
des Romans
Der Roman entstand (nicht ganz kontinuierlich) zwischen 1999
und 2004.
In diesen Jahren las ich Unmengen an Geschichtsbüchern,
Büchern zur Kulturgeschichte, Augenzeugenberichten, Reden
und Briefen, um ein Gefühl für die Zeit und dafür
zu entwickeln, wie die direkt Beteiligten sie wohl erlebt
haben mochten.
Wer
sich für Letzteres interessiert, dem empfehle ich Gustav
Landauers "Briefe
aus der Französischen Revolution" (Berlin: Kulturverl.
Patmos, 1999)
Zusätzlich
besuchte ich Museen, schaute mir Kleidungsstücke, Möbel
und Geschirr an, durchwanderte Paris, um die Orte aufzusuchen,
die eine Rolle spielen sollten. Bei meinem ersten Besuch dort
entwickelte sich auch gleich noch eine neue Sammelleidenschaft.
In einem Antiquariat entdeckte ich einen Nachdruck mehrerer
Bände der berühmten Enzyklopädie. Leider konnte
ich mir damals nur einen Band (aus dem Jahr 1780) leisten,
aber ich hatte ein neues Interesse entdeckt. Seit diesem Tag
bringe ich aus jedem Frankreich-Urlaub ein Buch aus dem 18.
Jahrhundert mit.
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Es
handelt sich nicht um besonders teure oder wertvolle Bücher.
Kaufentscheidend für mich ist, ob ich das Buch wirklich
lesen würde und Kleinigkeiten, wie beispielsweise der
Druckort Leipsic oder die Zeichnung eines früheren Besitzers
(Bild rechts). Außerdem finde ich die Vorstellung interessant,
dass diese Bücher z.Zt. der Französischen Revolution
schon existierten, dass Menschen sie in der Hand hielten,
die diese Zeit erlebt haben.
Begleitend zur Entstehung des Romans hat Tobias Pfaff eine
Reihe Bilder gemalt. Eine Auswahl davon findet sich in der
Rubrik Bilder.
Reaktionen
auf den Roman
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